Donnerstag, 12. Juni 2014

Morgendliche Gartenarbeit

In den letzten Tagen war es sehr heiss. Deshalb wollte ich heute früh aufstehen, um die kühlen Morgenstunden für ein paar überfällige Gartenarbeiten zu nutzen. Ganz so früh habe ich es dann nicht geschafft, aber immerhin kurz vor 8 Uhr stand ich im Garten und begann mit jäten und hacken, zurückschneiden und aufbinden. Da ich zur Zeit stark an Heuschnupfen leide, sah das dann so aus (im Hintergrund übrigens der Beweis, dass die Kefen wirklich grösser sind als ich):



Den Mizuna hatte ich nur spärlich beerntet. In der trockenen Hitze ist er bereits aufgeschossen und stand heute in voller Blüte:


Ich habe ihn jetzt handbreit über dem Boden abgeschnitten und denke, er sollte so nochmals austreiben.  Zwischen den Buschbohnenreihen wachsen Ringelblumen. Die Ringelblumen hatten sich selbst ausgesät, ich habe sie dann aber zum Teil verpflanzt, damit sie gut zwischen den Gemüsepflanzungen verteilt sind. Die Ringelblume ist eine Heilpflanze, deren Blüten sich zu Salben, Tees und Tinkturen verarbeiten lassen und welche als Beipflanzung die Gemüsepflanzen gesund halten soll. 


Die ersten machen gerade ihre Blüten auf und setzen schöne Farbtupfer in den Beeten:




Da der Abstand zwischen den jungen Sojabohnen noch sehr gross ist, verunkrautet die Fläche immer recht schnell. Ich habe jetzt mal grob zerkleinerte Brennnesseln und Beinwell verteilt. Für eine richtige Mulchschicht ist das natürlich zu wenig, aber ich will erst mal sehen, was damit passiert. 


Die Zucchni, Patisson und Kürbisse wachsen jetzt auch gut (auch hier sieht man an den Bildrändern überall die hellgrünen Blätter der Ringelblumen. Nur nicht damit jemand meint, ich hätte da aber nicht so gründlich gejätet):




Die Gurken sind noch etwas kleiner (ich hatte ja nochmals direkt nachgesät). Dazwischen wachsen ein paar Borretsch-Pflanzen und im Hintergrund der Knoblauch:


Auch die Pastinaken kommen schön:



Und meine Kohlpflanzen scheinen sich unter dem Netz richtig wohl zu fühlen! Ich werde Broccoli, Kohlrabi, etc. von jetzt an immer unter Netz anbauen! Wenn der Broccoli dann Köpfe macht und noch etwas grösser ist, werde ich das Netz entfernen.


Die Kartoffeln sind schön und gesund und beginnen gerade zu blühen:



Mutterkraut in der Morgensonne:


Der Garten nach getaner Arbeit:


Ich bin zufrieden und ruhe mich jetzt im Schatten aus, inzwischen ist es nämlich schon wieder heiss. 

2 Kommentare:

  1. Gesterm war ich schon um 6.30 Uhr im Garten und heute ist es nun endlich wieder abgekühlt, sind es Schneckenringe um die Pflanzen und helfen sie sehr gut ?
    neugierig macht mich Deine Gestell für die Netze gegen die kohlfliege / Raupe ist es eine Eigenkreation oder gekauft.
    Schön schaut es bei Dir aus, bei mir dürfen auch die Ringelblumen wachsen auch Borrtsch wenn dazu platz ist
    Grüße aus dem kühlen Norden von Frauke

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  2. Ja, das sind Schneckenkrägen. Ich finde, es hilft nichts so gut gegen Schnecken wie diese Krägen. Die beiden Gestänge mit dem Kulturschutznetz habe ich aus einem Bauernhaus-Garten übernommen. Ich denke, das sind eigentlich die Gestelle für einen Folientunnel. Man steckt sie einfach in die Erde. Früher hatte ich sie immer als Rankhilfe für Gurken benutzt, aber dafür habe ich ja jetzt meine Heinzen. Für's Netz sind sie auf jeden Fall sehr praktisch. Dein Garten ist auch sehr schön (und so gross!) und steht prächtig in Blüte! Liebe Grüsse aus der Oele!

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