Samstag, 6. April 2013

Ferien

Wir sind seit gestern in Traversères, im Südwesten Frankreichs. Im Frühling in die Ferien zu fahren, ist für Gemüsegartenbesitzer nicht ganz einfach. Es gibt endlos viel zu tun und der Garten benötigt so viel Pflege, wie sonst kaum im Gartenjahr. Wenn man selber Setzlinge ziehen will, wird es noch schwieriger. Und dann verpasst man sicher, wie alles schön spriesst und blüht, während man weg ist. Nie beobachte ich den Garten so genau, wie im Frühling, wenn ich mich über jedes Pflänzchen freue, welches den Winter überstanden hat, über jede Zwiebelblume, von der ich gar nicht mehr wusste, dass ich sie im Herbst gesteckt hatte. In diesem Jahr hinkt die Natur (und auch das Wetter) in der Schweiz rund zwei bis drei Wochen hinterher, daher fiel mir das Wegfahren nicht ganz so schwer. Den Grossteil der Setzlingsanzucht habe ich auf später verschoben, aber vor unserer Abreise wollte ich wenigstens noch etwas im Garten aussäen. Obwohl es immer noch relativ kühl war, säte ich vor drei Tagen endlich Kefen, Pastinaken, Radiesli, Karotten, Koriander und einige Blumen aus.


Der im Herbst gesteckte Knoblauch ist schon kräftig gewachsen. Die Holzstäbe dienen später als Kletterhilfen für die Kefen und markieren zugleich die Saat.
Ich bin gespannt, wie der Garten aussieht, wenn wir in zehn Tagen zurückkommen.

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