Das letze Jahr war für mich geprägt von meiner Schwangerschaft und der Geburt unserer Tochter im August. Somit trat der Garten vor allem in der zweiten Jahreshälfte mehr und mehr in den Hintergrund. Bis zum Sommer aber war ich doch noch recht fleissig und bepflanzte meinen Garten wie in früheren Jahren. Zudem prägte ein ausserordentlich heisser Sommer, der schon früh begann das Jahr. Bereits im Mai gingen wir bei fast 30 Grad zum ersten Mal ins Schwimmbad! Dieser lange und heisse Sommer wurde vor allem von den südländischen Gemüsepflanzen geschätzt. Der Herbst war sehr trocken und lange auch schön. Dann wurde es zwar schon relativ früh mal kalt und im November fiel der erste Schnee, aber der Dezember war dann wieder viel zu warm. Insgesamt geht das Jahr 2015 als wärmstes Kalenderjahr der Schweiz seit Messbeginn in die Geschichte ein.
Auberginen: Ich hatte zum erste Mal Auberginen aus Samen selber gezogen. Und zwar die Sorte "Longue violette hâtive". Die Auberginen brauchten ewig zum keimen und ich dachte schon, dass das nichts wird, aber dann kamen sie doch und ich zog drei schöne Pflanzen in Töpfen auf der Terrasse heran. Die Ernte war super! Wunderschöne grosse und schmackhafte Früchte! Ich werde diese Sorte auf jeden Fall wieder ziehen.
Bohnen: Sowohl Buschbohnen als auch Stangenbohnen kamen zuverlässig wie immer und lieferten einen guten Ertrag. Ich pflanzte die selben Sorten an wie letztes Jahr. Die Buschbohne "Gartenglück", "La Victoire" und die Stangenbohne "Blaue Adliswil". Auch konnte ich zum Ende der Saison wie immer reichlich Saatgut für's kommende Gartenjahr ernten.
Broccoli: Den Broccoli baute ich wie im Vorjahr unter Netz an, was sich bewährt. Es gab schöne Köpfe und nach der Haupternte noch ein paar kleinere Röschen aus den Seitenachseln.
Gurken: Der heisse Sommer schien meinen Gurken sehr gut zu gefallen. Im Frühling hatten die Pflanzen noch etwas Mühe, da die Temperaturen ein paar mal stark schwankten, aber danach kamen sie sehr gut und lieferten einen aussergewöhnlich guten Ertrag. Vor allem die Sorte "Marketmore", aber auch die kleine "Kleopatra" machten unzählige schmackhafte Früchte.
Karotten: Es gab einige sehr schöne und lange Karotten in bunten Farben. Im grossen und ganzen muss ich aber sagen, dass Karotten schon sehr aufwändig sind, was sich eigentlich nur mit dem feinen Geschmack von selbstgezogenen Karotten rechtfertigen lässt. Aufwand und Ertrag sind oft nicht wirklich im Verhältnis.
Kartoffeln: Ich glaube, dies war die schlechteste Kartoffelernte seit ich einen Garten habe. Die Pflanzen waren klein und verdorrten sehr früh und somit gab es nur wenige und kleine Knollen. Möglicherweise hätte ich mehr wässern sollen. Ich hatte nämlich im Sommer irgendwann gelesen, dass für die Kartoffelbauern der heisse Sommer sehr problematisch sei und dass sie viel wässern müssen. Tja, hoffentlich klappt's im 2016 wieder besser.
Kefen (Zuckererbsen): Die Zuckererbsen-Pflanzen wurden zwar nicht ganz so riesig wie in den beiden Vorjahren, aber die Ernte war doch zuverlässig und gut wie immer.
Knoblauch: Ich hatte wohl wieder nicht den idealen Erntezeitpunkt für meinen Knoblauch erwischt. Viele Knollen sprangen bereits auf. Auch blieben die Knollen sehr klein. Im Herbst habe ich es nun für einmal versäumt Zehen zu stecken und werde somit im 2016 auf die Knobliernte verzichten müssen.
Knollensellerie: Hmm. Ich weiss, ich hatte Knollensellerie aus Samen angezogen, aber ich kann mich gar nicht erinnern, was mit diesen geschehen ist. Möglicherweise habe ich mal ein, zwei kleine Knollen geerntet, aber viel war da sicher nicht.
Kohlrabi: Unter Netzt angebaut kommt der Kohlrabi schön. Ich habe dieses Jahr aber ein paar gekaufte Setzlinge gepflanzt, da ich die Anzucht immer schwierig und unbefriedigend finde.
Kürbis: Ich hatte mich aus Platzgründen auf die Sorte "Jack Be Little" beschränkt, aber auch dieses Jahr war wieder enttäuschend. Zwei, drei kleine Kürbisse von drei Pflanzen. Ich frage mich, ob ich die Kürbisse im kommenden Jahr ganz sein lasse.
Mangold: Zwei wunderschöne rote Mangold-Pflanzen lieferten reichlich Stiele, die nach Bedarf und noch bis spät in den Winter hinein beerntet werden konnten.
Patisson: Der Patisson war etwas enttäuschend. Es gab nur wenige, wenn auch schöne und leckere Früchte.
Pastinaken: Ich musste zweimal säen, da von der ersten Saat kaum noch etwas keimte. Danach kamen die Pastinaken aber gut. Es befinden sich noch einige im Boden.
Peperoni: Auch erstmals zog ich dieses Jahr Peperoni aus Samen. Es war die Sorte "Wieser Milder", deren Früchte aussehen wie Chilis. Sie sind aber, wie der Name schon sagt, mild und eben eigentlich eine Peperoni und keine Chili. Ich zog zwei Pflanzen in Töpfen an der Hausmauer und diese kamen sehr gut und lieferten zahlreiche wunderschöne leuchtend rote Früchte. Einige davon liess ich im Haus trocknen. Man sollte daraus Paprika machen können, was ich aber noch nicht gemacht habe.
Radiesli: Radieschen sind ja meist unkompliziert und sie kamen auch dieses Jahr gut. Ich war aber etwas faul mit nachsäen, weshalb wir nur im Frühling in den Genuss kamen.
Randen: Mit den Randen geht es mir ähnlich wie mit den Karotten oder dem Knollensellerie. Der Aufwand für die Anzucht und der Ertrag stehen ein bisschen in einem Missverhältnis. Randen brauchen ein bisschen Pflege und dafür hatte ich nicht so viel Zeit. Somit gab es halt nur ein paar wenige, wenn auch sehr feine Knollen der Sorte "Chioggia". Die Sorte "Cylindra" kam diesmal gar nicht.
Rhabarber: Auch wenn wir ihn eher als Obst verwenden, zählt der Rhabarber ja eigentlich zu den Gemüsen, weshalb ich ihn hier mit in die Liste nehme. Die im vorjährigen Frühling gepflanzten Ableger zeigten sich zeitig im März und wuchsen ganz gut heran. Von der kräftigsten Pflanze konnte ich einige erste Stiele ernten. Da die Pflanzen aber noch immer relativ klein waren, liess ich den Grossteil noch stehen und hoffe, dass sie im 2016 noch kräftiger und grösser austreiben werden.
Sojabohne: Die Sojabohne "Schwarze Hokkaido" kam erneut sehr gut, die Schoten für Edamame sind köstlich, aber der Spass dauert halt nur relativ kurz. Es gab aber schon mehr Ertrag als letztes Jahr und ich konnte erneut viele reife Samen als Saatgut für's kommende Jahr ernten.
Tomaten: Die Tomaten kamen sehr schön, das heisse Wetter war ihnen bei genügender Bewässerung gerade recht. Ich baute die Tomaten wie immer in Töpfen an. Leider hatte ich fast nur Cherry-Tomaten angebaut, da ich davon so viele gezogen hatte. Nächstes Jahr möchte ich wieder mehr grössere Tomatensorten.
Zucchini: Da meine restlichen "Sultan"-Samen nicht mehr keimen wollte, kaufte ich schliesslich einen Setzling einer klassischen grünen Sorte. Sie kam gut, der Ertrag war aber nicht aussergewöhnlich.
Zwiebeln: Das Zwiebel-Stecken im Frühling hat sich bewährt. Rote und gelbe Zwiebeln kamen schön und ich konnte im Juli meine ersten Zwiebelzöpfe binden.
Ich hoffe, im kommenden Jahr wieder mehr Zeit für den Garten und für den Blog zu haben und wünsche allen Gärtnerinnen und Gärtnern ein erntereiches 2016!
Auberginen: Ich hatte zum erste Mal Auberginen aus Samen selber gezogen. Und zwar die Sorte "Longue violette hâtive". Die Auberginen brauchten ewig zum keimen und ich dachte schon, dass das nichts wird, aber dann kamen sie doch und ich zog drei schöne Pflanzen in Töpfen auf der Terrasse heran. Die Ernte war super! Wunderschöne grosse und schmackhafte Früchte! Ich werde diese Sorte auf jeden Fall wieder ziehen.
Bohnen: Sowohl Buschbohnen als auch Stangenbohnen kamen zuverlässig wie immer und lieferten einen guten Ertrag. Ich pflanzte die selben Sorten an wie letztes Jahr. Die Buschbohne "Gartenglück", "La Victoire" und die Stangenbohne "Blaue Adliswil". Auch konnte ich zum Ende der Saison wie immer reichlich Saatgut für's kommende Gartenjahr ernten.
Broccoli: Den Broccoli baute ich wie im Vorjahr unter Netz an, was sich bewährt. Es gab schöne Köpfe und nach der Haupternte noch ein paar kleinere Röschen aus den Seitenachseln.
Gurken: Der heisse Sommer schien meinen Gurken sehr gut zu gefallen. Im Frühling hatten die Pflanzen noch etwas Mühe, da die Temperaturen ein paar mal stark schwankten, aber danach kamen sie sehr gut und lieferten einen aussergewöhnlich guten Ertrag. Vor allem die Sorte "Marketmore", aber auch die kleine "Kleopatra" machten unzählige schmackhafte Früchte.
Karotten: Es gab einige sehr schöne und lange Karotten in bunten Farben. Im grossen und ganzen muss ich aber sagen, dass Karotten schon sehr aufwändig sind, was sich eigentlich nur mit dem feinen Geschmack von selbstgezogenen Karotten rechtfertigen lässt. Aufwand und Ertrag sind oft nicht wirklich im Verhältnis.
Kartoffeln: Ich glaube, dies war die schlechteste Kartoffelernte seit ich einen Garten habe. Die Pflanzen waren klein und verdorrten sehr früh und somit gab es nur wenige und kleine Knollen. Möglicherweise hätte ich mehr wässern sollen. Ich hatte nämlich im Sommer irgendwann gelesen, dass für die Kartoffelbauern der heisse Sommer sehr problematisch sei und dass sie viel wässern müssen. Tja, hoffentlich klappt's im 2016 wieder besser.
Kefen (Zuckererbsen): Die Zuckererbsen-Pflanzen wurden zwar nicht ganz so riesig wie in den beiden Vorjahren, aber die Ernte war doch zuverlässig und gut wie immer.
Knoblauch: Ich hatte wohl wieder nicht den idealen Erntezeitpunkt für meinen Knoblauch erwischt. Viele Knollen sprangen bereits auf. Auch blieben die Knollen sehr klein. Im Herbst habe ich es nun für einmal versäumt Zehen zu stecken und werde somit im 2016 auf die Knobliernte verzichten müssen.
Knollensellerie: Hmm. Ich weiss, ich hatte Knollensellerie aus Samen angezogen, aber ich kann mich gar nicht erinnern, was mit diesen geschehen ist. Möglicherweise habe ich mal ein, zwei kleine Knollen geerntet, aber viel war da sicher nicht.
Kohlrabi: Unter Netzt angebaut kommt der Kohlrabi schön. Ich habe dieses Jahr aber ein paar gekaufte Setzlinge gepflanzt, da ich die Anzucht immer schwierig und unbefriedigend finde.
Kürbis: Ich hatte mich aus Platzgründen auf die Sorte "Jack Be Little" beschränkt, aber auch dieses Jahr war wieder enttäuschend. Zwei, drei kleine Kürbisse von drei Pflanzen. Ich frage mich, ob ich die Kürbisse im kommenden Jahr ganz sein lasse.
Mangold: Zwei wunderschöne rote Mangold-Pflanzen lieferten reichlich Stiele, die nach Bedarf und noch bis spät in den Winter hinein beerntet werden konnten.
Patisson: Der Patisson war etwas enttäuschend. Es gab nur wenige, wenn auch schöne und leckere Früchte.
Pastinaken: Ich musste zweimal säen, da von der ersten Saat kaum noch etwas keimte. Danach kamen die Pastinaken aber gut. Es befinden sich noch einige im Boden.
Peperoni: Auch erstmals zog ich dieses Jahr Peperoni aus Samen. Es war die Sorte "Wieser Milder", deren Früchte aussehen wie Chilis. Sie sind aber, wie der Name schon sagt, mild und eben eigentlich eine Peperoni und keine Chili. Ich zog zwei Pflanzen in Töpfen an der Hausmauer und diese kamen sehr gut und lieferten zahlreiche wunderschöne leuchtend rote Früchte. Einige davon liess ich im Haus trocknen. Man sollte daraus Paprika machen können, was ich aber noch nicht gemacht habe.
Radiesli: Radieschen sind ja meist unkompliziert und sie kamen auch dieses Jahr gut. Ich war aber etwas faul mit nachsäen, weshalb wir nur im Frühling in den Genuss kamen.
Randen: Mit den Randen geht es mir ähnlich wie mit den Karotten oder dem Knollensellerie. Der Aufwand für die Anzucht und der Ertrag stehen ein bisschen in einem Missverhältnis. Randen brauchen ein bisschen Pflege und dafür hatte ich nicht so viel Zeit. Somit gab es halt nur ein paar wenige, wenn auch sehr feine Knollen der Sorte "Chioggia". Die Sorte "Cylindra" kam diesmal gar nicht.
Rhabarber: Auch wenn wir ihn eher als Obst verwenden, zählt der Rhabarber ja eigentlich zu den Gemüsen, weshalb ich ihn hier mit in die Liste nehme. Die im vorjährigen Frühling gepflanzten Ableger zeigten sich zeitig im März und wuchsen ganz gut heran. Von der kräftigsten Pflanze konnte ich einige erste Stiele ernten. Da die Pflanzen aber noch immer relativ klein waren, liess ich den Grossteil noch stehen und hoffe, dass sie im 2016 noch kräftiger und grösser austreiben werden.
Sojabohne: Die Sojabohne "Schwarze Hokkaido" kam erneut sehr gut, die Schoten für Edamame sind köstlich, aber der Spass dauert halt nur relativ kurz. Es gab aber schon mehr Ertrag als letztes Jahr und ich konnte erneut viele reife Samen als Saatgut für's kommende Jahr ernten.
Tomaten: Die Tomaten kamen sehr schön, das heisse Wetter war ihnen bei genügender Bewässerung gerade recht. Ich baute die Tomaten wie immer in Töpfen an. Leider hatte ich fast nur Cherry-Tomaten angebaut, da ich davon so viele gezogen hatte. Nächstes Jahr möchte ich wieder mehr grössere Tomatensorten.
Zucchini: Da meine restlichen "Sultan"-Samen nicht mehr keimen wollte, kaufte ich schliesslich einen Setzling einer klassischen grünen Sorte. Sie kam gut, der Ertrag war aber nicht aussergewöhnlich.
Zwiebeln: Das Zwiebel-Stecken im Frühling hat sich bewährt. Rote und gelbe Zwiebeln kamen schön und ich konnte im Juli meine ersten Zwiebelzöpfe binden.
Ich hoffe, im kommenden Jahr wieder mehr Zeit für den Garten und für den Blog zu haben und wünsche allen Gärtnerinnen und Gärtnern ein erntereiches 2016!
Hallo Kathrin, die Ernte hast du sehr schön präsentiert.
AntwortenLöschenSofort ist der Duft und der Geschmack aus eigener Ernte in der Nase!
Vieles kann ich nachvollziehen, allerdings war es bei uns nicht so heiß und sehr viel nasser.
Ich ziehe die Kürbisse immer in Töpfen vor und pflanze sie auf den vorjährigen Kompost. Darum stecke ich als Schneckenschutz Kunststoffflaschen ohne Boden. und da streue ich auch das Bioschneckenkorn.
Ist es lange trocken, bekommen sie auch mal den Schlauch an die Füße.
Und auf einmal wachsen sie sehr üppig, aber meine Ernte war auch schon größer. Auberginen haben keine Chance ohne Frühbeet /Gewächshaus .
Mangold war erst zum herbst üppig .Pastinaken und Möhren sind aus eigener Ernte viel schmackhafter, aber sehr mühsam im Anbau.
Und freue Dich drauf, wenn deine Tochter schon selbst Erbsen pflücken auspalen kann. So frag tmein jüngster Enkel, jetzt 9Jahre alt, vor allem danach.
Den Garten legte ich vor allem für meine Enkelkinder an, damit sie wissen wie Obst und Gemüse wächst!Liebe Grüße von Frauke