Ich versuche möglichst naturnah und tierfreundlich zu gärtnern. Wenn ich dann Schmetterlinge, Hummeln, Käfer, Vögel und andere Kleintiere im Garten beobachten kann, freue ich mich und fühle mich manchmal fast ein bisschen geehrt, wenn sich die kleinen Lebewesen in meinem Garten niederlassen. Leider sind die lieben Tierchen oft nicht sehr einfach zu fotografieren... Hier eine kleine Auswahl von Garten-Besuchern im Juni:
In meinem Kräuter- und Gewürzgarten lebt eine ganze Kolonie von Weinbergschnecken. Die geschützten Weinbergschnecken richten im Garten keinen all zu grossen Schaden an und fressen zudem die Eier der Nacktschnecken, weshalb ich mich über die anmutigen Tierchen meistens freue. Ab und zu werfe ich sie wieder ins Gebüsch, wenn sie den Nutzpflanzen zu nahe rücken.
Gefleckter Schmalbockkäfer und Buntkäfer auf Nahrungssuche auf dem Wald-Geissbart:
Gewürzfenchel ist eine Futterpflanze für die Schwalbenschwanzraupe, was nebst den hübschen Dolden und den Fenchelsamen der Hauptgrund ist, weshalb ich diese Pflanze im Garten habe. Und siehe da, offenbar hat ein Schwalbenschwanzfalter seine Eier auf meinem Gewürzfenchel abgelegt. Fünf kleine Raupen habe ich bisher gezählt:
In meinem Kräuter- und Gewürzgarten lebt eine ganze Kolonie von Weinbergschnecken. Die geschützten Weinbergschnecken richten im Garten keinen all zu grossen Schaden an und fressen zudem die Eier der Nacktschnecken, weshalb ich mich über die anmutigen Tierchen meistens freue. Ab und zu werfe ich sie wieder ins Gebüsch, wenn sie den Nutzpflanzen zu nahe rücken.
Ein Marienkäfer frisst Blattläuse vom Apfelbäumchen:
Ein Bockkäfer auf dem Gewürzfenchel:
Auch die Hummeln mögen den Wald-Geissbart und wälzen sich geradezu in den weissen Pollen:
Ich bin gespannt, welche Tierchen ich im Juli in meinem Garten beobachten kann...
Natürlich gibt es auch Garten-Besucher, die man nicht so gerne sieht. Nacktschnecken, Blattläuse oder Wühlmäuse zum Beispiel. Solange diese nicht überhand nehmen, halte ich es mit dem Prinzip "leben und leben lassen". Die meisten "Schädlinge" haben gern gesehene Fressfeinde. Und wenn es dann doch mal nicht anders geht, reichte mechanische oder biologische Bekämpfung bei mir bisher immer aus, um die Tierchen wieder in die Schranken zu weisen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen