Diesen Eintrag wollte ich eigentlich schon vor ein paar Monaten machen. Jetzt ist es nämlich schon fast soweit: in den nächsten Tagen erwarten wir unser erstes Kind! Am Anfang der Schwangerschaft habe ich ein paar mal gelesen, dass man mit Gartenarbeit vorsichtig sein soll, vor allem wegen der Toxoplasmose. Und dann habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, wie lange und wie viel ich wohl in diesem Jahr im Garten überhaupt schaffen würde. Den Garten ganz ruhen zu lassen, hätte ich aber nicht über's Herz gebracht und so habe ich meinen Garten bearbeitet und bepflanzt wie immer. Zumindest fast... das Bücken machte schon zu Beginn recht schnell Mühe, weshalb ich viel im Sitzen (auf unseren Holzbretter-Wegen) gemacht habe und natürlich musste ich mich öfters ausruhen und konnte nicht so viel aufs mal machen wie sonst. Zudem habe ich darauf geachtet, beim jäten immer Handschuhe zu tragen und nach der Gartenarbeit gründlich die Hände zu waschen. Aber im Grossen und Ganzen ging alles eigentlich fast wie immer. Und ich freue mich und bin auch ein bisschen erstaunt, dass der Garten nicht viel anders aussieht als in früheren Jahren (zugegeben, bei mir ist der Garten ja immer ein bisschen ein geordnetes Chaos oder schöner gesagt: naturnah).
Bei den all zu anstrengenden Arbeiten und vor allem auch beim vielen Wasserschleppen der letzten Hitze-Wochen hat mich Simon unterstützt und ein paar Sachen habe ich dann doch liegen lassen. So wollte ich eigentlich auf den zum Teil abgeernteten Beeten noch ein paar Nachsaaten für den Herbst/Winter ausbringen, aber ausser ein bisschen Buchweizen als Gründünger auf dem Kartoffelbeet, habe ich es nun sein lassen. Das Kartoffelgraben, welches sonst eine meiner liebsten Gartenarbeiten ist, war dieses Jahr (im neunten Monat...) schon ein bisschen streng. Und vor allem war die Kartoffelernte leider so schlecht wie noch nie. Das Kraut wurde sehr früh dürr und es wuchsen nur wenige Knollen und diese blieben sehr klein.
Während die Hitze für manche Kulturen definitiv nicht ideal war, so scheinen andere Gemüsesorten richtig zu profitieren. Die Gurken kommen dieses Jahr zum Beispiel sehr gut! Ich habe drei verschiedene Sorten: Marketmore, Kleopatra (im unteren Bild) und eine weitere, die ich geschenkt erhalten habe (die hellgrüne im oberen Bild).
Überhaupt ist jetzt grad richtig Erntezeit. Bohnen im Überfluss, Zucchini, Patisson, die ersten Tomaten und Peperoni (es ist die Sorte "Wieser Milder", sieht zwar aus wie eine Chili ist aber nicht scharf und eigentlich eine Peperoni).
Der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) blühte wunderschön. Auch der Lavendel war sehr üppig. Jetzt ist er schon fast verblüht (auf dem Bild mit fliegendem Taubenschwänzchen) dafür blühen jetzt die Kugeldisteln.
Das war jetzt ein längerer Eintrag. Aber es ist gut möglich, dass ich jetzt dann eine Weile nicht zum schreiben komme... Und vielleicht auch nicht zum gärtnern. Vielleicht gibt es aber auch schon bald einen Eintrag "Gärtnern mit Baby". Bis dahin wünsche ich allen eine gute Erntezeit und an alle schwangeren Frauen, die sich fragen, ob sie Gartenarbeit machen sollen oder nicht: ja, los! Es macht zufrieden, ist ein super Fitnessprogramm (wenn man es nicht übertreibt) und die verdiente Pause danach ist doppelt schön, wenn man dazu ein paar selbstgezogene Cherrytomaten naschen kann und sich vorstellt, wie man dem Kleinen schon bald all die Blumen und Insekten zeigen wird.
Bei den all zu anstrengenden Arbeiten und vor allem auch beim vielen Wasserschleppen der letzten Hitze-Wochen hat mich Simon unterstützt und ein paar Sachen habe ich dann doch liegen lassen. So wollte ich eigentlich auf den zum Teil abgeernteten Beeten noch ein paar Nachsaaten für den Herbst/Winter ausbringen, aber ausser ein bisschen Buchweizen als Gründünger auf dem Kartoffelbeet, habe ich es nun sein lassen. Das Kartoffelgraben, welches sonst eine meiner liebsten Gartenarbeiten ist, war dieses Jahr (im neunten Monat...) schon ein bisschen streng. Und vor allem war die Kartoffelernte leider so schlecht wie noch nie. Das Kraut wurde sehr früh dürr und es wuchsen nur wenige Knollen und diese blieben sehr klein.
Während die Hitze für manche Kulturen definitiv nicht ideal war, so scheinen andere Gemüsesorten richtig zu profitieren. Die Gurken kommen dieses Jahr zum Beispiel sehr gut! Ich habe drei verschiedene Sorten: Marketmore, Kleopatra (im unteren Bild) und eine weitere, die ich geschenkt erhalten habe (die hellgrüne im oberen Bild).
Überhaupt ist jetzt grad richtig Erntezeit. Bohnen im Überfluss, Zucchini, Patisson, die ersten Tomaten und Peperoni (es ist die Sorte "Wieser Milder", sieht zwar aus wie eine Chili ist aber nicht scharf und eigentlich eine Peperoni).
Auch Karotten und ein paar Randen sind erntereif. Und Mangold ernten wir nach Bedarf.
Der Purpur-Sonnenhut (Echinacea purpurea) blühte wunderschön. Auch der Lavendel war sehr üppig. Jetzt ist er schon fast verblüht (auf dem Bild mit fliegendem Taubenschwänzchen) dafür blühen jetzt die Kugeldisteln.
Das war jetzt ein längerer Eintrag. Aber es ist gut möglich, dass ich jetzt dann eine Weile nicht zum schreiben komme... Und vielleicht auch nicht zum gärtnern. Vielleicht gibt es aber auch schon bald einen Eintrag "Gärtnern mit Baby". Bis dahin wünsche ich allen eine gute Erntezeit und an alle schwangeren Frauen, die sich fragen, ob sie Gartenarbeit machen sollen oder nicht: ja, los! Es macht zufrieden, ist ein super Fitnessprogramm (wenn man es nicht übertreibt) und die verdiente Pause danach ist doppelt schön, wenn man dazu ein paar selbstgezogene Cherrytomaten naschen kann und sich vorstellt, wie man dem Kleinen schon bald all die Blumen und Insekten zeigen wird.
Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft und für die Geburt wünsche ich alles Gute.
AntwortenLöschenVor über vierzig Jahren habe ich wie immer meinen Garten gestaltet und natürlich mich auch bei schweren Sachen geschont. Man wußte es nicht anders. Und freue dich über die schöne Ernte . liebe Grüße von Frauke