Ich habe nicht etwa mit Gärtnern aufgehört. Aber ich habe mein Gartentagebuch auf Instagram verlegt, zwar mit etwas weniger Text, dafür mit umso schöneren Bildern 😊. Besucht mich doch gerne dort! Hier der Link:

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Nach dem schlimmen Hagelsturm Ende Juni erholten sich einige Pflanzen erstaunlich gut, andere waren nicht mehr zu retten oder wuchsen danach nur noch kümmerlich. Vor allem aber blieb es so dauerhaft regnerisch und nass, dass vieles anfing zu faulen, oder dann später von einer Unzahl riesengrosser Schnecken heimgesucht wurde. Es ist also bislang alles andere als ein gutes Gartenjahr. Und trotzdem gibt es hie und da Lichtblicke und ich freue mich an allem, was sich erholt hat und wieder wächst.
Die Bohnen erholten sich recht gut, zwei von drei Zucchini Pflanzen überlebten und meine Tomatenpflanzen in den Töpfen an der Hausmauer erholten sich auch. Aber wir warten noch immer auf die ersten erntereifen Tomaten, während wir in anderen Jahren nun schon seit mehreren Wochen Tomaten und Gurken aus dem Garten essen würden.
Die Kartoffeln wurden bei dem nassen Wetter natürlich von der Krautfäule befallen, weshalb ich sie viel zu früh ernten musste. Entsprechend klein viel die Ernte aus, aber trotzdem war die bunte Farbenvielfalt meiner 10 (!) verschiedenen Sorten eine wahre Freude!
Der Frühling liess sich Zeit dieses Jahr und lange schien es, als würde kaum etwas wachsen. Der Mai war kalt und nass. Doch dann kam der Juni und plötzlich wuchs alles wie verrückt und Ende Juni sah der Garten prächtig aus. Alles gedieh bestens und ich war so richtig zufrieden und glücklich mit dem Garten und fand, dass dieses Jahr wirklich alles besonders gut kam. Herrliche Salatköpfe, Kohlrabi, 9 verschiedene Kartoffelsorten (2 Pflanzen pro Sorte), Gurken, Zucchini, Randen, Krautstiel, Bohnen, selbstgezogene Tomaten und Auberginen in den Töpfen und so weiter, vieles sollte bald erste Früchte tragen. Zwischen dem Gemüse blühten die ersten Ringelblumen auf, auch Kapuzinerkresse, Borretsch, Tagetes und Mohn wuchsen verteilt über den Gemüsegarten.
Ich hatte schon öfter Patisson angepflanzt mit unterschiedlichem Erfolg. Oft gab es nur wenige Früchte, mindestens einmal klappte es auch gar nicht, häufig liess ich es dann im folgenden Jahr ganz sein und versuchte es erst später wieder. In diesem Jahr aber will meine Patisson-Pflanze gar nicht mehr aufhören zu wachsen. Sie überwuchert mittlerweile fast das ganze Beet und wir ernten Patisson um Patisson und probieren uns an neuen Rezepten und haben doch immer noch mehr als genug!
Unsere liebsten Rezepte bisher sind diese Suppe von Annemarie Wildeisen und dieser herrliche Salat, den ich auf dem Stadt Land Gnuss Blog fand. Vor allem letzteres Rezept hat es uns angetan und wir werden es sicher noch oft zubereiten. Die Säure vom weissen Balsamico und die frischen Kräuter sind die ideale Ergänzung für den eher dezenten Geschmack des Sommerkürbis.