Rückblick auf 2012 - Wurzelgemüse

Erstmals pflanzte ich letztes Jahr Pastinaken an. Pastinaken erinnern vom Geschmack her ein wenig an Sellerie. Das feine Wurzelgemüse wächst sehr langsam, kann aber dann den ganzen Winter hindurch geerntet werden. Um sehr lange und grosse Wurzeln ernten zu können, sollte der Boden sehr locker sein. Bei mir war das noch nicht ganz optimal.

Nachdem ich im Juli die Zwiebeln und Schalotten abgeerntet hatte, säte ich auf demselben Beet noch einmal Karotten aus. Durch die späte Saat wurden diese zwar nicht mehr sehr gross, aber ich konnte noch im Dezember frische Karotten ernten:

Am besten schmeckten uns die kleinen Rüebli als Ofengemüse mit ein bisschen Grün dran:

(hier zusammen mit Kartoffeln, Kohlrabi und Butternut Kürbis, alles aus dem Garten)

Rückblick auf 2012 - Hagebutten

Der Rosenstrauch trug viele wunderschöne Hagebutten, aus denen ich unbedingt etwas machen wollte:

Schliesslich gabs ein wunderbares Hagebutten Chutney:

Das Entkernen der Hagebutten war allerdings sehr mühsam... Eventuell gibt es eine Möglichkeit die Hagebutten ganz zu verwenden, sonst überlasse ich sie nächsten Herbst wohl lieber den Vögeln.

Rückblick auf 2012 - Zwiebeln und Schalotten

2012 brachte eine schöne Ernte von Schalotten und roten Zwiebeln:

Rückblick auf 2012 - Stauden und Blumen

Zu meiner Freude haben letztes Jahr erstmals meine Echinacea purpurea geblüht! Ich hatte die Pflanzen im Jahr davor aus Samen gezogen und sie dann in kleinen Töpfen überwintert. Jetzt hoffe ich, dass sie sich an ihrem Standort wohlfühlen und im Frühling wieder austreiben.

Auch sehr schön blühten die Raue Nelke (sofern ich diese richtig bestimmt habe)...

... und der Kalifornische Goldmohn "Karminkönig", den ich vom ProSpecieRara Setzlingsmarkt habe:

Rückblick auf 2012 - Cocktailgurke

Auf dem ProSpecieRara Setzlingsmarkt beim Schloss Wildegg kaufte ich erstmals eine Cocktailgurke. Die kleine Gurke wird auch "Mouse Melon" genannt, da sie tatsächlich wie eine winzige Wassermelone aussieht:

Die rankende Gurkenpflanze ist sehr schön und die kleinen Früchte sind knackig und leicht säuerlich. Ich habe einige in Essig eingelegt, die meisten aber direkt ab Pflanze gegessen, wenn ich durch den Garten spazierte. Ich bin gespannt, ob ich aus den getrockneten Samen im Frühling neue Pflanzen ziehen kann.

Rückblick auf 2012 - Stangenbohne "Blaue Adliswil"

Die ProSpecieRara Stangenbohne "Blaue Adliswil" ist wunderschön dunkelviolett und butterzart! Unsere neue Lieblings-Bohne! Beim kochen verliert sie die violette Farbe und wird grün. Ich werde sie dieses Jahr auf jeden Fall wieder anbauen. Das nötige Saatgut habe ich aus den reifen Schoten gewonnen.

Mein Garten

Meine ersten Gartenschritte machte ich 2007 im Bauerngarten der Inselmatt in Suberg. Als ich damals die ersten Setzlinge heranzog und die ersten Beete bepflanzte, hatte ich keine Ahnung, dass der Garten für mich zu einer richtigen Leidenschaft heranwachsen würde. Als wir im Sommer 2010 in die Oele umzogen, war für mich von Anfang an klar, dass ich so schnell wie möglich wieder einen Garten anlegen wollte. Im März 2011 half mir Simon den neuen Pflanzplätz anzulegen:

Und hier sollte das Kräuterbeet entstehen: